Mit der Zuordnung des individuellen Lernstandes zu einer Kompetenzstufe werden die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Rechtschreibung – unabhängig vom sozialen Vergleich mit einer Referenzgruppe – kriteriumsbezogen beschrieben. Während bei Prozenträngen und T-Werten die individuelle Leistung mit der Leistungsverteilung einer Referenzgruppe verglichen wird, beziehen sich die Kompetenzstufen direkt auf die Anforderungen, die in den Testwörtern enthalten sind und die nach den erzielten Testwerten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit beherrscht werden. Die Kompetenzstufen ermöglichen eine kriteriale Einordnung des Testergebnisses und helfen bei der Planung von Fördermaßnahmen.
Die Kompetenzstufen ergeben sich aus dem Prozentrang (PR) der Graphemtreffer (GT), den eine Schülerin/ein Schüler erzielt hat. Die Zuordnung der erzielten Testleistungen zu den Kompetenzstufen beruht auf theoretischen Analysen und statistischen Berechnungen. Die Zuordnung eines individuellen Testergebnisses zu einer Kompetenzstufe erfolgt über die Graphemtreffer. Die erzielten Graphemtreffer entsprechen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit der angegebenen Kompetenzstufe. Beachten Sie bitte, dass die angegebenen Kompetenzstufen lediglich Anhaltspunkte geben, über welche Rechtschreibkompetenz eine Testperson mit einem entsprechenden Testergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit verfügt. Im Einzelfall kann es durchaus Abweichungen geben.
In den neu bearbeiteten Hinweisen zur Durchführung und Auswertung (2019/20) finden Sie ausführliche Hinweise und Hilfestellungen zu einer manuellen Bestimmung der Kompetenzstufe, falls Sie diese ergänzend zur Online-Auswertung selbst bestimmen möchten.